Kaffee ist für viele von uns ein unverzichtbarer Bestandteil des Alltags. Ob als belebendes Getränk am Morgen, als Genussmoment in der Mittagspause oder als geselliges Ritual unter Freunden – die schwarze Bohne begleitet uns durch den Tag. Doch was steckt eigentlich hinter dieser aromatischen schwarzen Tasse? Tauchen wir ein in die faszinierende Welt des Kaffees und entdecken wir die Reise, die er von der Plantage bis in unsere Tasse und schließlich unseren Magen durchläuft.

1. Die Herkunft des Kaffees

Die Geschichte des Kaffees beginnt in Äthiopien, wo die Legende besagt, dass ein Hirte namens Kaldi seine Ziegen beobachtete, wie sie von den roten Beeren eines bestimmten Strauches naschten und danach unglaublich lebhaft wurden. Also neugierig wie er eben war, probierte er die Beeren selbst und spürte die anregende Wirkung. So wurde die Entdeckung der Kaffeepflanze überliefert. Von Äthiopien verbreitete sich der Kaffeeanbau schließlich in den arabischen Ländern, bevor er die ganze Welt eroberte.

2. Der Anbau und die Ernte

Heutzutage wird Kaffee in über 70 Ländern angebaut, wobei die größten Produzenten hierbei Brasilien, Vietnam, Kolumbien und Indonesien sind. Der Kaffeeanbau erfordert eine sorgfältige Pflege der Pflanzen, da diese empfindlich auf Witterungsbedingungen und Schädlingsbefall reagieren. Die Kaffeekirschen reifen sehr langsam und werden sogar per Hand geerntet, um sicherzustellen, dass nur die reifen Früchte gepflückt werden.

3. Die Verarbeitung

Nach der Ernte müssen die Kaffeekirschen verarbeitet werden, um an die begehrten Kaffeebohnen zu gelangen. Es gibt zwei gängige Methoden: die trockene sozusagen die natürliche und die nasse Aufbereitung. Bei der trockenen Aufbereitung werden die Kirschen einfach in der Sonne getrocknet, während bei der nassen Aufbereitung das Fruchtfleisch von den Bohnen entfernt wird, bevor sie getrocknet werden.

4. Die Röstung

Die grünen Kaffeebohnen haben noch keinen charakteristischen Kaffeegeschmack so wie wir Ihn kennen. Dieser entsteht erst während des Röstprozesses, bei dem die Bohnen bei hohen Temperaturen geröstet werden. Je nach Röstgrad entwickelt sich das Aroma des Kaffees, von mild und blumig bis kräftig und würzig. Hierbei trennt sich dann auch die Spreu vom Weizen und man erkennt bei welchen Röster Hopfen und Malz verloren ist.

5. Die Zubereitung

Von der frisch gerösteten Bohne bis hin zum duftenden Kaffee in der Tasse gibt es viele verschiedene Zubereitungsmethoden. Ob Vollautomat, Espressomaschine, Filterkaffee, French Press oder Aeropress – jede Methode hat ihren eigenen Reiz und bringt unterschiedliche Aromen hervor. Wobei beim typischen Filterkaffee eher dieser wässrig starke und für manche Menschen eher unverträgliche Kaffee entsteht, da dort die Bitterstoffe mit in die Tasse gelangen. Beim Vollautomaten oder der Espressomaschine ist dies nicht der Fall da durch den brüh Prozess unter Druck eine schöne dicke Crema entsteht hat man einen vollen und angenehmen Geschmack, daher auch der Name Café Creme.

Kaffee ist mehr als nur ein Getränk

– es ist ein weltweit beliebtes Kulturgut, das Menschen zusammenbringt und uns durch den Alltag begleitet, ob früh zum Aufstehen, in der Mittagspause, am Nachmittag oder nach dem Abendessen zur Verdauung wir trinken fast immer Kaffee. Von der Entdeckung der Kaffeepflanze bis hin zur komplexen Verarbeitung und Zubereitung gibt es eine faszinierende Geschichte hinter jeder Tasse Kaffee. Also, das nächste Mal, wenn du eine Tasse genießt, denke daran was du heute gelernt hast, und zwar dass sie eine lange und aufregende Reise hinter sich hat, bevor sie in deinen Händen landet und schließlich in deinem Magen.

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